Mit Blick auf das geplante Konjunkturprogramm des Bundes fordert die Hamburger SPD-Fraktion ein sozial ausgewogenes Konjunkturprogramm, das Beschäftigung fördert sowie nachhaltige und innovative Wachstumsimpulse setzt.

Aus Sicht der SPD sind dabei drei Leitlinien entscheidend: Das Konjunkturprogramm muss sozial verantwortungsvoll sein, die aktuelle Not von Privathaushalten und Unternehmen mindern sowie für nachhaltige Wachstumsimpulse sorgen.

Mit seinem umfangreichen Investitionsprogramm von rund 20 Milliarden Euro in den nächsten 20 Jahren wird Hamburg eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft und der Stadt fördern, etwa durch den massiven Ausbau des ÖPNV, die energetische Sanierung von Gebäuden sowie die Stärkung von Bildung und Forschung. Es ist nun am Bund, ebenfalls für Wachstums- und Innovationsimpulse zu sorgen.

„Notgedrungen haben die Hochschulen in kürzester Zeit einen Kultur- und Strukturwandel eingeleitet. In Rekordzeit und erstaunlich reibungsarm wurde der Vorlesungsbetrieb der Hochschulen ins Netz verlegt. Ich stelle mir vor, dass die Bundesregierung auch ein Konjunkturpaket auflegt, um die Digitalisierung der Hochschullehre weiter auszubauen. Zusätzliche finanzielle Hilfe für IT und die Qualifizierung sind dringend nötig. Denn ein modernes Lehrangebot und eine gute technische Infrastruktur sind das Rückgrat für gute Studienbedingungen und wettbewerbsfähige Forschung.“

Dr. Sven Tode, Fachsprecher für Wissenschaft und Forschung