Rede von Sven Tode in der Bürgerschaft am 26. März 2014 zu dem von ihm initiierten Antrag der SPD

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Dazu von Lene, 12 Jahre alt, Schülerin am Margaretha-Rothe-Gymnasium in Barmbek, am 27. März beim Girlsday für einen Tag im Büro von Sven Tode:

„Über die Situation der Wohnungen für Studentinnen und Studenten in Hamburg berichtete Sven Tode in seiner jüngsten Rede in der Bürgerschaft. „Die kleinen Zimmer oder Behausungen lenken den Geist zum Ziel, die großen lenken ihn ab“, so fing er seine Rede an. Ziemlich schlau, der da Vinci, von dem dieses Zitat stammt.

Endlich wird es soweit sein: 2.000 neue Wohnungen in Hamburg mit geförderten, niedrigen Mietpreisen, auch für Studenten, werden in diesem Jahr gebaut. Alle diese Wohnungen werden gebraucht, da Hamburg eine attraktive Stadt ist, die immer beliebter bei Studierenden im In- und Ausland wird. Rund 12 Prozent kommen aus dem Ausland her um hier zu studieren.

Ständig steigen die Preise auf dem Wohnungsmarkt! Für Studentinnen und Studenten kaum bezahlbar: Kaum ein durchschnittlicher Studierender kann sich eine der privat angebotenen Neubau-Wohnungen finanzieren! Es gibt momentan 4.000 Studentenwohnheime in Hamburg. In den nächsten Jahren, das steht schon fest, werden 550-600 neue Studentenwohnheime entstehen. Ader wird das reichen? Bestimmt nicht!! Deshalb fordern wir: Wir wollen mehr!“

Auch das Studierendenwerk lobt die SPD-Initiative!

In seiner aktuellen Pressemitteilung schreibt das Studierendenwerk Hamburg:

Preisgünstiges Wohnen für Studierende fördern!

Bürgerschaft unterstützt Studierendenwerk bei Ausbau und Sanierung von studentischen Wohnanlagen

Das Studierendenwerk Hamburg begrüßt den Bürgerschaftsantrag der SPD-Fraktion zum Ausbau der Förderung von Wohnraum für Studierende.

Gemäß unserem gesetzlichen Auftrag bieten wir in unseren 23 Wohnanlagen derzeit rd. 3.950 Plätze zu preisgünstigen Mieten für deutsche und internationale Studierende an. Bis 2017 ist ein Ausbau der Kapazitäten um ca. 600 öffentlich geförderte Plätze mit 30-jähriger Miet- und Zweckbindung geplant, sowie eine umfassende Modernisierung bestehender Wohnanlagen.

Jürgen Allemeyer, Geschäftsführer Studierendenwerk Hamburg:

„Das Studierendenwerk Hamburg bedankt sich bei der SPD für ihre Initiative sowie bei allen weiteren Bürgerschaftsfraktionen für die einvernehmliche Annahme des Antrages, das Studierendenwerk Hamburg bei der Bereitstellung von preisgünstigem Wohnraum für Studierende im Hinblick auf Neubauten und notwendige Sanierungsmaßnahmen zu unterstützen.“

Preisgünstiger Wohnraum in Hamburg ist knapp, besonders für Studierende, wenn Sie auf BAföG angewiesen sind (Höchstsatz 670 €). Ein Platz in den Wohnanlagen des Studierendenwerks ist daher begehrt. Hier kostet das Standardzimmer monatlich 233 € brutto (möbliert inkl. Nebenkosten). Auch 355 € Bruttomiete für Neubauten wie die Wohnanlage Hammerbrook sind im Vergleich zu von Privatinvestoren geforderten Mieten günstig, gleichwohl aber hoch für Studierende aus nicht finanzstarken Familien und internationale Studierende.

Eine über die bisherige Förderung der Stadt Hamburg hinausgehende Förderung zur Begrenzung der Mietentwicklung wäre ein wichtiger Schritt, damit das Studierendenwerk auch nach Sanierungen und in Neubauten günstige Mieten anbieten kann.

Jürgen Allemeyer:

„Bürgerschaft und Senat sorgen mit ihrem Engagement nicht nur für preisgünstigen Wohnraum für Studierende und begrenzen die Mietentwicklung am Hochschulstandort. Sie tragen auch maßgeblich dazu bei, den Wirtschaftsstandort Hamburg zukunftssicher zu machen, denn so kommen langfristig Studierende aus aller Welt nach Hamburg und bieten das Fachkräftepotenzial für hiesige Unternehmen.

Wir verstehen den Beschluss als Ausdruck des entgegengebrachten Vertrauens in das Studierendenwerk; aber auch als Herausforderung gezielt dazu beizutragen, dass die Mieten in Hamburg günstig bleiben und der Hochschulstandort international attraktiver wird. Das Studierendenwerk als gemeinnütziges Unternehmen der Stadt garantiert im Rahmen einer 30-jährigen Miet- und Zweckbindung niedrige Mieten und bildet damit ein Gegengewicht zu den Mietforderungen renditeorientierter Inverstoren am Markt.“