Sven Tode freut sich, dass sich seine Ziele im neuen Gesetz niederschlagen

Der Senat hat diese Woche den Entwurf für eine neues Hochschulgesetz für Hamburg verabschiedet. Er wird nun in den kommenden Monaten noch ausführlich in der Bürgerschaft beraten werden, doch auch bisher schon waren die Wissenschaftsexperten der SPD-Fraktion intensiv in die Erstellung einbezogen – so natürlich auch Sven Tode, der stellvertretende Sprecher für Wissenschaft und Forschung der SPD.

Der große Refraktor. Foto: Ile-de-re

Neben vielen weiteren guten Neuregelungen freut sich Sven Tode vor allem über zwei ganz wesentliche Verbesserungen, für die er sich schon seit 2011 stark eingesetzt hatte: Die Stärkung der demokratischen Mitbestimmung an den Hoschulen, und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Perspektiven für die jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

„Die CDU hatte aus den Hochschulen weitgehend demokratiefreie Zonen gemacht, die im wesentlichen von völlig intransparenten externen Hochschulräten regiert wurden. Das war ungefähr so, um es mit einem Vergleich deutlich zu machen, als wenn der Hamburger Bürgermeister nicht mehr vom Volk gewählt, sondern vom Vorstand der Deutschen Bank eingesetzt werden würde. Diesen neoliberalen Unsinn schaffen wir nun endlich wieder ab und sogen dafür, dass die Belange der Hochschulen wieder von den Angehörigen der Hochschulen selbst gestaltet werden: Den Studierenden, Wissenschaftler/innen und auch den anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

„Außerdem“, so Tode weiter, „sorgen wir endlich dafür, soweit wir das in Hamburg können, dass die Arbeitsbedingungen und Karriereperspektiven der jungen Nachwuchsforscherinnen und -forscher wieder besser und sicherer werden. Sie waren in den letzten Jahren bundesweit so prekär geworden wie bei kaum einer anderen Berufsgruppe, mit Anstellungen für oft unter einem Jahr. Mit solch einer Ungewissheit können junge Menschen kein Leben planen, und gute Wissenschaft wird dadurch auch eher behindert als gefördert. Deswegen steuern wir da jetzt gegen und sorgen für klarere Perspektiven.“