Der Einsatz der Bürgerinitiative „Rettet die Altbau-Villa Fährhausstraße 22“ hat sich gelohnt: Dank des Einsatzes von Nachbarn nahmen sich die SPD-Bezirksfraktion Hamburg-Nord und der stellvertretende Bezirksamtsleiter Tom Oelrichs der Sache an. Nachbarn wie Alexander Valentin und Peter Ahrens, die im Nachbarhaus an der Herbert-Weichmann-Straße wohnen und dort auch eine Kanzlei und eine Stiftung für Straßenkinder in Honduras betreiben, haben sich gegen die Abrisspläne gewehrt. Jetzt heißt es aufatmen: Die Villa an der Fährhausstraße 22 bleibt! Am 12. November 2019 wurde nun bekannt gegeben: Die hübsche rosafarbene Villa an der Fährhausstraße 22 in Uhlenhorst steht unter Denkmalschutz.

Fährhausstraße 22 (Foto: www.faehrhaus22.de)

Der Hausbesitzer hatte vor, das Haus abreißen zu lassen und dort einen Neubau mit sieben Wohnungen zu errichten. Dagegen wehrten sich die Nachbarn, weil mit einem Neubau nicht nur die Fährhausstraße 22 abgerissen, sondern auch das Ensemble mehrere Villen an der Fährhausstraße und an der Herbert-Weichmann-Straße zerstört würde. Die Villa ist ein eindrucksvoller Altbau und mit seinem besonderen Wintergarten, den Sprossenfenster und schmiedeeisernen Verzierungen typisch für das späte 19. Jahrhundert. Gerade mit den umliegenden Häusern zeigt sich ein besonders schützenswertes Ensemble.

(Fotos: www.faehrhaus22.de)

„Auch ich bin froh und erleichtert, dass die Fährhausstraße 22 unter Denkmalschutz steht, statt abgerissen zu werden. Diese kleinen, charmanten Stadtvillen machen das Straßenbild in Uhlenhorst aus – und sie sind wichtige Zeichen historischen Erbes, die für jedermann sichtbar sind.“

Sven Tode, Wahlkreisabgeordneter für Barmbek, Uhlenhorst, Dulsberg und Hohenfelde