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Dr. Sven Tode zu Lehrangeboten und Hochschulkooperationen (12. April 2017)

„Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren! Informatik ist eine Schlüsseldisziplin für die Digitalisierung und die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Schon heute ist Hamburg mit 4 000 Studierenden und 70 Professoren einer der größten Wissenschafts- und Hochschulstandorte für die Informatik – allein 2 300 Studierende mit weiteren 130 Promovenden, betreut von 28 Professoren, und insgesamt 150 Mitarbeitern an der Universität Hamburg, an der TU Harburg 650 Studierende mit 12 Professoren, an der HAW 1 000 Studierende mit 30 Professoren. Insgesamt fügt sich diese Förderung der Informatik in die Gesamtstrategie der digitalen Stadt ein und beinhaltet auch die Kooperation zwischen den Hochschulen und den Forschungsinstituten. Ganzheitlich wird die Informatik von der Schule über Wissenschaft und Hochschulen bis zu den Unternehmen und Verwaltungen insgesamt in Hamburg gefördert. Hamburg ist nicht nur die Hauptstadt der Web Games mit mehreren Tausend Mitarbeitern, sondern sie ist auch der entscheidende Standort für die Ausbildung von Informatikerinnen und Informatikern in Deutschland. Wir debattieren heute die Antwort des Senats auf das Bürgerschaftliche Ersuchen ausgehend von der Anfrage und dem Antrag der Koalitionsfraktionen. Insgesamt soll die Kooperation zwischen den Hochschulen und den Forschungseinrichtungen in Hamburg gestärkt werden. Dazu gibt es eine Informationsplattform, passenderweise mit dem sehr seemännischen Begriff ahoi.digital in Hamburg. Wir bekommen in Hamburg zusätzlich weitere 30 Professoren mit 1 500 Studierenden mit einem Betreuungsschlüssel, der ausgesprochen positiv ist, nämlich durchschnittlich 42 Studierende pro Professor. Insgesamt werden damit 23 Millionen Euro aus Hamburg finanziert. Das ist mehr als der gesamte Jahresetat der HCU. Da sieht man schon, wie viel Geld hier in einen sehr wichtigen Zukunftsbereich investiert wird. Der Bund gibt weitere 11 Millionen Euro hinzu, sodass wir insgesamt auf knapp 33 Millionen Eurokommen. 5 500 Studierende werden künftig in Hamburg den Wissenschaftsstandort mit Informatik bereichern. Das entspricht, wenn Sie das im europäischen Vergleich sehen, einer mittleren Universitätsgröße; also das ist schon ein sehr bedeutender Standort. Wir werden 50 Prozent mehr Professoren in diesem Bereich bekommen, das heißt, jede Kollegin und jeder Kollege, die oder der in Hamburg Informatik unterrichtet, wird einen zweiten Kollegen dazubekommen. Insgesamt haben wir die Spitzenforschung in Hamburg weiter ausgebaut. Der Standort hier wird weiter national und international an Bedeutung gewinnen. Es ist eine einzigartige Entwicklung in Deutschland. Sie werden das gleich von der Opposition sicherlich anders hören. Wer würde sich nicht freuen, dass bei diesen positiven Daten auch die Opposition das positiv sieht, auch bei allen anderen Kritikpunkten, die Sie vielleicht in der Wissenschaftspolitik haben? Hier sind wir tatsächlich in einem ganz positiven Bereich. Wir haben künftig 5 500 Informatik Studierende, wir werden in Informatik ausbilden; das ist eine weitere Zukunftsinvestition in die Wissenschaft. – Vielen Dank.“

Dr. Sven Tode

Hier können Sie das gesamte Plenarprotokoll einsehen.